02.07.2024 – Bergtour: Biberkopf 2599 m, Allgäuer Alpen

Teilnehmer: Dieter, Gabi, Gregor, Marina, Wolfgang

Tourenleiter: Siegi

Insg. ca. 6 h, Aufstieg 1050 Hm, 7,7 km

Auch wenn die Wolken tief hingen und ein kalter Wind wehte, als wir in Lechleiten aus dem Auto ausstiegen, so waren wir froh, dass für heute kaum Regen angesagt war. Die Regenfälle der Nacht hatten den Wiesenpfad, den wir betraten, allerdings sehr feucht zurückgelassen. Bald wurde der Pfad steiler und führt über ein paar Felsstufen zur Hundskopfhütte. Wiesen mit narzissen-blütigen Windröschen und Trollblumen führten nun hinauf zu einer flacheren Murmeltierwiese, die in einen schrofigen Steilhang leitete. War bisher der Weg schon schmierig durch den Regen, begann nun ein wahrer Eiertanz. Lawinen hatten den Pfad planiert und da hier bis vor kurzen noch Schnee lag, mussten wir jeden kleinen Stein nutzen, um den ansonsten abschüssigen, schmierigen Untergrund zu vermeiden. Die Steinböcke über uns ließen zudem noch ein ungutes Gefühl hinsichtlich der Steinschlaggefahr aufkommen. Endlich war der Felsaufbau dieses imposanten Gipfels mit seinen Plattenschüssen erreicht. Der griffige Fels wurde nun zuerst mit Drahtseilen versichert erklommen und leitete zu einer felsigen Rinne. In wunderbarer, einfacher Kletterei (I) in festem Fels stiegen wir durch diese zum Gipfel empor. Schon während des gesamten Aufstiegs hatten tiefziehende Wolken ständig wechselnde, spannende Szenerien erzeugt. Jetzt hatten wir das Glück, dass die Sicht frei war und sogar die Sonne durchkam. Der Wind bei 5°C ließ uns aber nicht lange verweilen. Im Abstieg waren wir dann zeitweise in Wolken gehüllt und auf den letzten Abstiegsmetern erwischte uns noch ein Schauer. Fazit: Eine tolle Tour auf einen imposanten Gipfel.

(Text und Fotos: Siegi)

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